Wurzeln würdigen

Unsere Geschichte

Unsere Gründerin, Dorothea Trudel, nahm ab 1854 Gäste in ihrem Wohnhaus auf. Sie hielt biblische Andachten und betete für Kranke. Viele Menschen wurden im Lauf der Jahrzehnte innerlich gestärkt oder fanden zum Glauben an Jesus Christus, zahlreiche Kranke erlebten Heilung. Nach dem Tod von Dorothea Trudel 1862 führte Samuel Zeller ihr Werk fort. Heute gehören ausser dem Gästehaus ein Pflegezentrum, Alterswohnungen, Personal- und Mietwohnungen zu diesem Werk. Zudem haben sich auf dem Gelände eine Arzt- sowie eine Physiotherapiepraxis angesiedelt.

1813

Dorothea Trudel

«Trau nur ihm, er tut es schon.
Dorothea Trudel kommt als elftes Kind armer Eltern zur Welt und wächst in Hombrechtikon auf. Von ihrer Mutter lernt sie, Gott zu vertrauen und zu beten. Sie arbeitet als Blumenmacherin. Sie besucht Kranke im Dorf und hat ein offenes Haus für Kinder. Ihre grosse Liebe zu Jesus Christus und die Menschen prägt ihr Handeln und Sein.

1854

Nachdem sie für vier kranke Kollegen gebetet hatte und diese sofort geheilt wurden, werden 1854 die ersten kranken Gäste zu ihr geschickt. Sie nimmt sie in ihrem Haus auf, hält biblische Andachten, betet für sie. Viele werden gesund. Andere gehen innerlich gestärkt nach Hause.

1857 bis 1859

Dorothea Trudel erwirbt zwei weitere Häuser. Unterstützt wird sie von zwei leiblichen Schwestern und anderen Frauen.

1860

Samuel Zeller

Kommt als männlicher Gehilfe.
1857 erlebte er als Gast in Männedorf seelische und körperliche Heilung.

1861

Dorothea Trudel wird angeklagt, weil sie sich um Kranke kümmert, aber keine Ärztin ist. Über 150 Menschen schicken Berichte über ihre Heilung durch Gebet. Der zweite Prozess gegen Dorothea Trudel endet 1861 mit einem Freispruch.

Die Behörden geben dem Werk den Namen «Gebets- und Heilanstalt».

Baustart von Haus Elim mit grossem Betsaal. Dorothea Trudel und ihre Schwestern überschreiben Samuel Zeller ihren Besitz.

1862

Tod von Dorothea Trudel

Typhus-Epidemie in Männedorf, alle Gäste reisen ab. Dorothea Trudel erkrankt an Typhus und stirbt.

1863

Samuel Zeller überlebt seine Typhus-Erkrankung. Die Gäste kommen zurück.

Haus Elim mit Betsaal wird eingeweiht. Das Werk erlebt eine Blütezeit. Samuel Zeller wird als Verkündiger und Seelsorger geschätzt. Weiterhin heilt Jesus viele Gäste durch Gebet.

Sophie Zeller, die Schwester von Samuel wird Hausmutter. Sie kümmert sich um Gäste, Mitarbeiterinnen, Finanzen und Organisation des Haushalts.

1881

Erwerb von Haus Wartheim mit Speisesaal

1894

Alfred Zeller

Der Neffe von Samuel übernimmt die äussere Verwaltung der Anstalt.

Im Bild: Alfred Zeller mit mit seiner Frau Maria (Heirat im Jahre 1900)

1897

Einweihung Kapelle

Nach dem Bau der Eisenbahn (1893-1895) verlagert man das Zentrum des Werkes auf den Hügel.

1897 werden die Kapelle Ebenezer und das Gästehaus Bethel eingeweiht.

Bis zu 1000 Menschen besuchen sonntags die Gottesdienste. Durch die Verkündigung von Samuel Zeller in der Umgebung entstehen viele Gemeinschaften.

1901

Eine Verordnung des züricherischen Medizinalgesetzes verbietet die Betreuung von «Geisteskranken» ohne Arzt. So wird dieser Arbeitszweig schweren Herzens aufgegeben.

1904

«Unser Haus ist hauptsächlich dazu gegeben, nicht nur äussere Heilung für das Wichtigste zu halten, sondern um die Seelen aufs innigste mit Gott zu verbinden.»

Samuel Zeller übergibt den Besitz der Anstalt dem Verein, dessen Vorsitzender er ist (gegründet 1899).

1908

In der Tiefenau (Hofenstrasse) entsteht das erste Altersheim für Frauen.

1909

Zweites "Altersasyl" Felsengrund in Oetwil

1910

Zum 50. Dienstjubiläum von Samuel Zeller stiftet der Freundeskreis eine Orgel für die Kapelle.

1911

Alfred Zeller

Übernimmt nach dem Schlaganfall von Samuel Zeller die Gesamtleitung des Werks. Der Landwirt und Prediger (Johanneum) führt Neuerungen ein (z.B. Abschaffung der 8-Bett-Zimmer).

Krankenheilungen geschehen eher in der Stille.

1912

Tod von Samuel Zeller

1922

Erwerb des Nachbarguts Sonnenblick und Wiesengrund, Weiterentwicklung der Landwirtschaft.

1925

Namensänderung

Aus Gebets- und Heilanstalt wird Anstalt Elim. Im Volksmund weiterhin auch Zellersche Anstalt genannt.

1948

Tod von Alfred Zeller

Nach dem Tod von Alfred Zeller folgen Jahre des Umbruchs. Nachfolger Andreas Gantenbein, Fritz Eichin und Heinrich Gelzer bleiben jeweils nur kurz. Aus dem Verein bildet sich das Kuratorium.

1951

Namensänderung

Aus Anstalt Elim wird Bibel- und Erholungsheim Männedorf.

1955

Johann Käser

wird Gesamtleiter. Der Prediger (Bahnau) und Seelsorger führt Erleichterungen für die Mitarbeitenden ein. Im Bibelheim trifft sich - wie bereits vor der Jahrhundertwende - eine grosse Sonntagsschule.

1958 bis 1960

Erweiterung des Gästebetriebs Bethel um die Häuser Bethesda und Hebron. Die Liegenschaften an der Bahnlinie werden veräussert.

1962

Erneuerung der Kapelle innen und aussen. Der Turm wird erneuert, der Saal und die Empore vergrössert.

1966

Bau des Stöckli
Mitarbeiterhaus mit Wäscherei auf dem Kapellenhügel

1968

Jakob Grossenbacher

übernimmt nach dem Tod von Johann Käser ür 20 Jahre die Leitung des Bibelheims. Unter dem Prediger (St. Chrischona) und Seelsorger wächst die Gemeinschaftsarbeit mit Gottesdienst, Jugendarbeit, Sonntagschule, Chor...

1973

Bau der Landwirtschaft oberhalb von Männedorf

1976

Einweihung Altersheim Emmaus

1990

Carl Vischer

Der reformierte Pfarrer war seit 1972 im Kuratorium, zuletzt als Präsident. Er übernimmt 1990 bis 2001 die Gesamtleitung.

1992

Aussenrenovation der Kapelle. Das Lamm mit Siegesfahne wird Logo für das Bibelheim.

2001

Namensänderung

Aus Bibel- und Erholungsheim wird Bibelheim Männedorf.

2002

Max Hofmann

Der Pastor (St. Chrischona) leitet das Bibelheim bis 2010. Die Inneneinrichtung des Ferien- und Tagungszentrums wird erneuert.

2009

Fertigstellung der ersten Alterswohnungen im Quellgrund.

2011

Dr. theol. Urs Sommer

Der reformierte Pfarrer war seit 1991 im Kuratorium, zuletzt als Präsident. 2011 wird er Gesamtleiter vom Bibelheim Männedorf.

Er verleiht dem Freundesbrief als Bibelheimpost ein neues Gewand. Planungen für eine Arztpraxis auf dem Areal und die Überbauung Schwerzi.

2016

Haus Lavendel als Erweiterung der Alterswohungen wird eingeweiht.

2020

Der Neubau Haus Samuel als Teil des Alterszentrums Emmaus wird bezogen.

2020 fordert die Corona-Pandemie heraus.

2021

Jürgen Gatter

Der Kaufmann und Pastor (St. Chrischona) wird Gesamtleiter.

Das Ferien- und Tagungszentrum beherbergt Bewohnende des Alterszentrums während dem Umbau. Deshalb wird es vorübergehend stillgelegt.

2022

Erweiterung des Kuratoriums

Namensänderung

Aus Bibelheim Männedorf wird acasa männedorf.

Zur Website von acasa männedorf

Einweihung des sanierten Hauses Dorothea, Pflegezentrum

2023/2024

Bezug der 60 Mietwohnungen an der Glärnischstrasse

© 2025 elcasa männedorf. Ein Bereich von acasa männedorf.
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